11.085 Briefe im Original oder in Kopie des Originals, die zwischen 1820 und 1990 von deutschen (Territorium des Deutschen Reiches von 1871) Auswanderern an Verwandte oder Freunde in Deutschland geschrieben wurden;
für etwa 10.000 davon Transkriptionen mit Schreibmaschine (BABS - Alte Sammlung) oder als Word-Dokument (NABS - Neue Sammlung);
für etwa 377 Briefserien (drei oder mehr Briefe von einem Schreiber), von denen fast alle transkribiert sind, ausführliche biographische Daten aus deutschen und amerikanischen Archiven sowie umfangreiches Informationsmaterial zum Heimatort und zum amerikanischen Wohnort des Auswanderers;
zu diesen Serien und zu den Einzelbriefen (ein oder zwei vom selben Schreiber) die Korrespondenz mit den Einsendern;
Kopien von gut 2.000 gedruckt erschienenen Auswandererbriefen;
den Nachweis von etwa 4.000 weiteren gedruckten Auswandererbriefen;
Nachweis von Auswandererbriefen in den Landes-, Regional- und Lokalarchiven der neuen Bundesländer;
Material zu Schulprojekten
Material zu weiteren Aspekten der deutschen Amerikaauswanderung
Die Deutsche Auswandererbriefsammlung besteht aus zwei Teilen: der in den 1980er Jahren unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Helbich an der Ruhr-Universität Bochum etablierten Bochumer Auswandererbriefsammlung (BABS) und der zwischen 2003 und 2007 unter Leitung von Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl, Universität Trier, in enger Kooperation mit der Forschungsbibliothek Gotha aufgebauten Nordamerikabriefsammlung (NABS). Die BABS hat einen regionalen Schwerpunkt in den westdeutschen Bundesländern, während die NABS primär Briefe aus den ostdeutschen Bundesländern umfaßt.
Im Rahmen der zweiten Sammelaktion sind seit 2003 außerdem Briefe aus Australien, Malaysia, Lateinamerika, dem Sudentenland sowie Auswanderertagebücher und Reisebeschreibungen eingeworben worden.
Die Briefe der NABS liegen als digitales Faksimile und als Transkription vor
und können auch für die Volltextrecherche in der Forschungsbibliothek
Gotha eingesehen werden. Zu Forschungszwecken können auch digitale
Kopien gemacht werden.
Die maschinenschriftlichen Transkriptionen der Briefserien aus der BABS sind eingescannt worden. Zu Forschungszwecken können von den gescanten Transkriptionen digitale Kopien erstellt werden.
Die Briefinhalte der Deutschen Auswandererbriefsammlung können über eine auf der Grundlage eines Schlagwortkatalogs (s.u.) durchgeführten Inhaltskartierung inhaltlich erschlossen werden. Zum Öffnen der Datei benötigen Sie MS Excell.
Die Listen werden kontinuierlich aktualisiert. Es handelt sich dabei um recherchierbare PDF-Dokumente. Zum Öffnen der Datei benötiggen Sie den Adobe Acrobat Reader.